blog 5. Oktober 2018

RFID im Museum - innovativ und informativ

RFID im Museum – innovativ und informativ

Wer noch vor wenigen Jahren ein Museum besucht hat, der konnte am Eingang einen Museumsführer kaufen, der über die einzelnen Exponate informiert. Später kamen Audio-Museumsbegleiter dazu, die den Besuchern Interessantes zu den Ausstellungsstücken erzählt haben. Heute ist die moderne RFID-Technologie der Begleiter durch Museen und Ausstellungen. Mit dieser Technik kann jedes Bild und jede Skulptur ihre eigene Geschichte erzählen. RFID im Museum ist aber nicht nur informativ, sondern auch innovativ.

Viele neue Möglichkeiten

RFID im Museum - innovativ und informativ
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Durch die RFID-Technologie eröffnen sich dem Museumsbesucher völlig neue Perspektiven. An den Ausstellungsstücken sind sogenannte Transponder angebracht, die die Besucher informieren. Handelt es sich um ein Bild, dann erhält der Besucher einen Überblick über den Maler, wann er gelebt hat und welche Intension er hatte, dieses Bild zu malen. Der Besucher erfährt etwas über die Maltechnik, über die Stilrichtung und wird über andere Bilder des Malers informiert. Mit RFID-Technik lässt sich ein Besuch im Museum lebhaft und modern gestalten. So ist es einfach, Kinder für Kunst zu begeistern, denn der Museumsbesuch ist alles andere als langweilig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass RFID-Technologie im Museum stets individuell und damit unendlich vielfältig ist.

Kunst einfacher sichern

Das interaktive Museum ist nur eine Möglichkeit, wenn es um RFID im Museum geht. Die Museumsbetreiber haben es mit der neuen Technik einfacher, ihre Exponate sicher zu machen. Dass Alarmanlagen nicht immer eine gute Wahl sind, zeigen die vielen Einbrüche und Diebstähle in Museen in den letzten Jahren. Dank RFID-Technik haben es Kunstdiebe heute schwer, in einem Museum etwas zu stehlen. Alle Ausstellungsobjekte bekommen einen RFID-Chip, durch den es möglich ist, ein gestohlenes Objekt zu verfolgen. Zudem bestehen heute viele Möglichkeiten, die Objekte so zu sichern, dass Diebe keine Chance mehr haben, ein Kunstwerk zu stehlen und zu verkaufen.

Noch mehr Vorteile

RFID-Technik sichert nicht nur die Kunstobjekte, diese moderne Technik unterstützt außerdem die Logistik im Museum. Mit der entsprechenden RFID-Technologie sind die Inventarisierung, die Planung von neuen Ausstellungen und die Dokumentation von Ausstellungen, die bereits stattgefunden haben, sehr einfach geworden. Auf diese Weise spart jedes Museum Ressourcen, die an einer anderen Stelle dringend benötigt werden. Hilfreich ist die RFID-Technik im Besonderen bei der Werbung für das Museum. Mit einer eigenen App lädt das Museum dazu ein, die interessanten Ausstellungen zu besuchen. Auf dem Smartphone erscheinen die Kunstobjekte und erzählen etwas über das Museum. Via App auf dem Smartphone kann der Besucher zudem eine Eintrittskarte kaufen, einen Museumspass erwerben und muss beim Einlass nie wieder in der Schlange anstehen.

Die RFID-Technologie macht das alltägliche Leben in vielen Bereichen einfacher und interessanter. Das gilt ebenfalls für einen Besuch im Museum. Heute muss niemand mehr einen Kunstkatalog wälzen, um etwas über die Ausstellungsstücke im Museum zu erfahren, die Exponate selbst erzählen dem Besucher ihre Geschichte. Das macht den Museumsbesuch auch für Kinder spannend und informativ. Das Museum selbst profitiert von der RFID-Technik in vielfältiger Weise. Die Technik lässt sich einfach in die Arbeitsabläufe integrieren, RFID hilft dabei, den Arbeitsalltag einfacher zu gestalten und das spart letztendlich sehr viel Geld. RFID dient den Museumsbesuchern, aber auch dem Museum selbst.

Tommy Weber