blog 12. September 2018

RFID macht die Stadien sicherer

RFID macht die Stadien sicherer

Es ist noch nicht allzu lange her, da verkauften die Fußballvereine Eintrittskarten, die am Eingang von einem Ordner entwertet wurden. Heute gibt es RFID und damit die Möglichkeit, diese Technik in die Tickets zu integrieren. Eine Kontrolle der Tickets am Eingang des Stadions mit RFID-Technologie erfolgt nicht, heute haben die Stadien elektronisch gesteuerte Drehkreuze, die die Fußballfans passieren müssen. Diese Form der RFID-Technik hat sich nicht nur beim Zugang zu Stadien bewährt, auch wenn es um Skipässe geht, macht die moderne RFID-Technik vieles einfacher.

Wie funktioniert die Einlasskontrolle mit RFID?

In jedem Ticket, das der Fußballverein verkauft, ist ein RFID-Chip integriert, auf dem die Daten des Fußballfans gespeichert sind. Damit ist jede Eintrittskarte personalisiert. Der Chip im Ticket macht einen reibungslosen Einlass am Stadion möglich, der somit deutlich weniger zeitaufwendig ist als in früheren Zeiten. Alle notwendigen Daten auf dem Ticket sind in einem speziellen Ticketsystem verschlüsselt, die das jeweilige Stadion in sein Zugangskontrollsystem überträgt. Der RFID-Chip ist dabei der Schlüssel für die Daten und macht einen genauen und zuverlässigen Abgleich möglich.

Mehr Sicherheit

RFID macht die Stadien sicherer
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Mit einem RFID-Chip in der Eintrittskarte kann jeder Stadionbetreiber genau nachvollziehen, wer ins Stadion kommt, um sich ein Fußballspiel anzusehen. Nicht alle wissen sich im Stadion zu benehmen und über die Eintrittskarten mit dem eingebauten Chip ist es möglich, die Störenfriede zu identifizieren. In der Regel sprechen die Fußballvereine ein Stadionverbot aus, wenn sich ein Fan daneben benimmt. In der Vergangenheit war es jedoch kaum durchführbar, diese Verbote auch durchzusetzen. Mit einem RFID-Chip ist das jetzt möglich, denn wenn auf der Karte ein Stadionverbot vermerkt ist, bleiben die Türen zu. Auf diese Weise macht die RFID-Technik auch das Stadion sicher, weil eventuelle Störenfriede erst gar keinen Einlass bekommen.

RFID für den Skipass

Ein ähnliches Prinzip gibt es auch in den Skigebieten überall in Europa. Immer mehr Skigebiete statten ihre Skipässe mit einem RFID-Chip aus und machen die Kontrolle an den Sesselliften, den Skiliften und den Seilbahnen deutlich einfacher. Noch vor wenigen Jahren hatten die Skipässe die bekannten Magnetstreifen. Diese Magnetstreifen wurden über einen Scanner gezogen, um die Gültigkeit zu verifizieren. Nur wenn die Überprüfung Erfolg hatte, gewährte das System den Zugang, heute übernehmen Skipässe mit RFID-Technik die Aufgabe der Magnetstreifen. Das hat viele Vorteile sowohl für die Betreiber der Skigebiete als auch für die Skifahrer. Die Betreiber wissen auf diese Weise genau, wer bei ihnen Ski läuft und den Skilift benutzt. Außerdem können sie die Besucher genau zählen und die Wartezeit an den Anlagen einfacher berechnen.

Ob beim Fußball oder beim Wintersport – mit RFID-Technik ist das Leben deutlich leichter. Der RFID-Chip macht das Stadion sicherer und vereinfacht das Skilaufen. Viele Skigebiete geben an ihre Gäste Skipässe in Form von Armbändern aus, die nicht nur beim Skifahren zum Einsatz kommen können. So besteht die Möglichkeit, den Skipass auch als Eintrittskarte in einen Club zu nutzen, wenn es am Abend zum Après-Ski geht. Auch Dauerkarten mit RFID-Chip für das Fußballstation sind eine gute Idee. So stellen die Vereine sicher, dass alle, die Randale machen wollen, erst gar nicht ins Stadion kommen.

Tommy Weber