blog 27. August 2021

Zukunftsweisend: 5 Anwendungsbereiche für die RFID-Technologie!

Zukunftsweisend: 5 Anwendungsbereiche für die RFID-Technologie!

Noch nie war der Bedarf an intelligenten End-to-End-Lieferkettennetzwerken so wichtig wie heute. Für Lieferkettenführer ist die Fähigkeit des Verfolgens von Produktflüssen, der Austausch von Daten zwischen den Beteiligten sowie die Integration des Portfolios von entscheidender Bedeutung.

Die Kombination aus Blockchain-Technologie und RFID/NFC-Lösungen sorgt dafür, die Komplexität der Lieferketten zu beseitigen. Diese Kombination kann mit Hilfe der Smart Contracts sowohl zu mehr Transparenz als auch zu mehr Sicherheit und zu automatisierten Verwaltungsabläufen führen.

Auch im Bereich der Kryptowährungen spielt das eine wichtige Rolle. Zum Beispiel basiert die Kryptowährung Cardano auf der Blockchain, unterscheidet sich allerdings grundlegend von anderen Blockchain Kryptos. Im Cardano Wallet Vergleich findet man alle wichtigen Informationen, wenn man sich noch unschlüssig ist.

RFID als Basis für NFC-Übertragung

Die NFC-Technologie (Near Field Communication) basiert auf der RFID-Technologie und ist eine Sonderform der Datenübertragung. Diese Sonderform wurde konzipiert, um Informationen in geringer Entfernung und unter besonderen Sicherheitsaspekten zu erfassen.

Bei bargeldlosen, NFC-basierten Bezahlsystemen oder der Datenübertragung zwischen mobilen Geräten ist das von sehr großer Bedeutung. Hier wird über eine bestimmte Frequenz kommuniziert und die Technik funktioniert mit einem genormten Kopplungsverfahrens. So können beispielsweise mit einem NFC-Smartphone Informationen auf einem passiven Transponder aus geringer Distanz ausgelesen werden.

Insgesamt bietet diese Technologie eine sichere Verbindung zu Daten bezüglich der Produktherkunft, Zertifizierungen und des Lieferkettenweges. Daraus resultieren für alle Beteiligten wichtige Erkenntnisse. Die kontaktlose NFC Technologie basiert auf einem Hochfrequenzfeld und dient dem Austausch von Daten zwischen zwei Geräten durch eine einfache Berührungsgeste.

RFID und Blockchain

Bei RFID (Radio-Frequency Identification) werden Daten mittels elektromagnetischer Wellen berührungslos und automatisiert gelesen und gespeichert. Bei der Blockchain werden die Daten in Blöcken chronologisch abgelegt. Die Daten sind für alle Teilnehmer des Netzwerks sichtbar und nachvollziehbar. Hierbei handelt es sich um ein dezentrales Netzwerk, auf das keine Institution Einfluss nehmen kann, hier sind die Daten bei allen Netzwerkteilnehmern rückverfolgbar gespeichert.

Es ist nicht möglich, Transaktionen nachträglich zu verändern. Das Blockchain-Konzept, das bereits durch die Kryptowährung bekannt ist, kann somit auch für das Datenmanagement von Lieferketten ebenso wie in Automatisierungs- und Logistikprozessen für großes Potenzial sorgen. Transporte können beschleunigt und Fehler und Betrug kann hier vermieden werden. Zudem bedeutet das auch eine Senkung der Kosten.

Die RFID-Technologie eignet sich für die Verbindung von Antennen-, Identifikations- und Sensortechnologie auf einem Chip, um relevante Parameter im Lieferprozess zu erfassen. Die RFID-Technologie unterstützt daher nicht nur die Sendungsnachverfolgung von Waren zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern gibt darüber hinaus auch Auskunft von Rohstoffen, Halbfertigfabrikaten und Endprodukten während der gesamten Lieferkette. Die dabei in der Blockchain gespeicherten Daten sind für alle Teilnehmer der Lieferkette verlässlich und nachvollziehbar.

Anwendungsbereiche für die RFID-Technologie

Überall dort, wo es darum geht, das etwas automatisch gekennzeichnet, gelagert, erkannt, registriert, überwacht oder auch transportiert werden soll, eignet sich der Einsatz von RFID Technologie. Vor allem findet diese Technologie ihren Einsatz in den Bereichen der Produktion und Logistik. Ein Objekt ist in der Lage der RIFD quasi selber zu sagen, was es ist, und es ist zudem auch in der Lage, über seinen Zustand Auskunft zu geben. Damit ist die RFID eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung des Internets of Things.

Das leistet RFID im Bereich der Produktion und der Logistik

RFID-Transponder werden in der Produktion zum Beispiel auf Ladungsträgern, zu denen unter anderem auch Paletten, Gitterboxen und viele weitere zählen, angebracht. Doch auch das Anbringen an den Produkteinzelteilen ist möglich. Dabei könnte es sich beispielsweise um Autozubehörteile oder kleine elektronische Bauteile handeln. In der Produktion werden zudem an unterschiedlichen Punkten die Produkte oder Bauteile erfasst. Das sorgt wiederum für absolute Nachvollziehbarkeit und sehr viel Transparenz.

Eine sehr wichtige Rolle spielt im Bereich der Logistik die Bestandskontrolle. Die Transponder werden sowohl beim Wareneingang als auch beim Ausgang automatisch erfasst. So ist eine viel genauere Bestandserfassung gewährleistet, als das bei den herkömmlichen Methoden der Fall ist. Das Besondere hier ist vor allem, dass das Ganze in Echtzeit stattfindet.

Das leistet RFID im Bereich des Handels

RFID wird im Endkundenbereich zur Diebstahlsicherung oder als Warenetikett angewendet. Es gibt elektronische Artikelsicherungssysteme (EAS-Systeme), die mit der RFID Technologie ausgestattet sind. Sind beispielsweise in einem Geschäft sämtliche Kleidungsstücke mit RFID ausgestattet, ist es möglich, den Transponder als Diebstahlsicherung zu nutzen. Verwendet werden kann der Transponder darüber hinaus aber auch für die Logistik und den Bezahlvorgang.

Das leistet RFID im Bereich der Kunden- und Bezahlkarten

RFID Karten bieten sich als intelligente Kundenkarten an. Für gewöhnlich weiß hier das kartenausgebende Unternehmen, was wann gekauft und ebenso, welche Dienstleistung in Anspruch genommen wurde. Schon jetzt gibt es Bankkarten, die sowohl das Bezahlen als auch das das Abheben von Bargeld mit NFC Funktionalität erlauben.

Das leistet RFID im Bereich der Automobilbranche

RFID-Systeme können aber auch genutzt werden, um Autos diebstahlsicherer zu machen. Unbefugte werden beispielsweise durch Wegfahrsperren am Zugang zum Fahrzeug gehindert.

RFID werden aber auch dazu benutzt, Informationen von Montageanleitungen an die Roboter im Fertigungsbereich weiterzugeben. Ausgelesen werden können die Transponder bis zu Entfernung von 10 Metern und außerdem sind sie hitzebeständig bis zu 250 °C. Dank RFID können die Schritte, die mit welchem Teil durchgeführt werden, dokumentiert werden. Das erhöht unter anderem die Produktionssicherheit.

Sind Transponder an der Windschutzscheibe angebracht, sind RFID-fähige Mautstellen oder automatische Erfassungs- oder Öffnungssysteme möglich.

Das leistet RFID im Bereich des Gesundheitswesens

RFID dient im Bereich der Arzneimittel, zu denen auch die Blutkonserven zählen, dazu, um Medikamente zum einen zu identifizieren und zu lokalisieren und zum anderen sorgen sie für die Qualitätsüberwachung und für die Dokumentationssicherheit. Mit Hilfe von RFID soll vor Arzneimittelfälschungen geschützt werden und außerdem soll gleichzeitig die Rückverfolgbarkeit pharmazeutischer Produkte verbessert werden.

Patienten können identifiziert werden, wenn sie ein entsprechendes Armband mit Transponder tragen. Auf dem Chip ist eine individuelle Patientennummer gespeichert. Auf einem Server sind die Patientendaten dann unter dieser Nummer gespeichert. Mit Hilfe eines mobilen Lesegerätes ist es den Ärzten dann möglich, die Patientennummer auszulesen. Im Anschluss stehen sämtliche Daten auf dem Computer des Arztes zur Verfügung.

Schon jetzt werden in einigen Pflegeeinrichtungen mit Demenzkranken RFID-Armbänder eingesetzt. Sie sollen den Zugang der erkrankten Patienten auf bestimmte Bereiche beschränken. So kann verhindert werden, dass die Patienten versehentlich das Gebäude ohne Aufsicht verlassen.

Bild: @ depositphotos.com / micromt

Redaktion