Mehr Datenschutz bei RFID
Die Wirtschaft verpflichtet sich nun laut einem Beschluss der EU-Kommision selbst zur Währung der Privatsphäre bei Funketiketten. Die Technologie der umstrittenen RFID-Chips soll damit von Anfang an klar geregelt sein und dem Kunden die nötige Sicherheit vor dem Datenmissbrauch geben. Unter dem Begriff „Privacy Impact Framework“ sollen Unternehmen, die RFID-Chips einsetzen anhand eines Entscheidungsbaumes die Risiken für den Kunden ermitteln und so gut es geht verringern. Man spricht dabei von der Datenschutz-Folgenabschätzung in der Funktechnik. Der Bundestag hatte vor Kurzem die Umsetzung der entsprechenden Hinweise über das Ausmaß der Speicherung von Daten, die sich auf Personen beziehen, gefordert und man verlangt zudem eine standardisierte Kennzeichnung der Produkte mit Funkchips für ganz Europa. Der Selbstregulierungskodex wurde von der Industrie ins Leben gerufen um die, von der Kommission bereits im Mai 2009 erhobenen RFID-Datenschutzempfehlung umzusetzen.
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